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Bereits 100.000 HandyTickets für Bus und Bahn verkauft

16.03.2010

Seit fast drei Jahren ist es bei der Dresdner Verkehrsbetriebe AG und dem Verkehrsverbund Oberelbe möglich, einen Fahrschein per Mobiltelefon zu kaufen. Ende Februar ging das 100.000ste Handyticket über den virtuellen Verkaufstresen.

Seit fast drei Jahren ist es bei der Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB) und dem Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) möglich, einen Fahrschein per Mobiltelefon zu kaufen. Ende Februar ging das 100.000ste Handyticket über den virtuellen Verkaufstresen. Dieses Jubiläumsticket löste die 24-jährige Dresdnerin Andrea Mainz, die regelmäßig ihre Fahrscheine ganz bequem per Telefon erwirbt. Die Nutzerzahlen spiegeln die zunehmende Akzeptanz des modernen Vertriebsweges wider. Mittlerweile sind es mehr als 5.000 registrierte Fahrgäste, die sich bargeldlos ihre Tickets für Bus und Bahn kaufen. Mit 100.000 verkauften Handytickets zählen Dresden und der Verbundraum Oberelbe nach Köln und Hamburg zu den erfolgreichsten Regionen Deutschlands. Interessant ist ebenso die Käuferstruktur: Ein Viertel aller Nutzer sind 30 bis 34 Jahre alt, danach folgen die 25- bis 29-Jährigen, 35- bis 39-Jährigen und 40- bis 44-Jährigen. 80 Prozent aller Handyticketkäufer sind Männer.

Ticketangebot wird erweitert

Momentan gibt es in Dresden und dem Verbundraum Oberelbe mit Einzelfahrt, Tageskarte oder dem Nachtticket ein eingeschränktes Handyticket-Sortiment. Zwar sind fast drei Viertel aller Nutzer mit dem Angebot zufrieden, dennoch war es der Wunsch von DVB und VVO ihren Kunden entgegen zu kommen und dieses zu erweitern. So ist es geplant, ab Herbst 2010 ebenfalls die 4er-Karte als Handyticket zu verkaufen.

Täglich werden per Anruf, SMS oder über die spezielle Handyticket-Software 150 dieser Tickets geordert Monatlich melden sich zwischen 100 und 200 Neukunden an, um sich ihren Fahrschein künftig per Mobiltelefon zu kaufen. Hauptzielgruppe sind die so genannten Gelegenheitsfahrer, Touristen und Geschäftsreisende. Denn der deutschlandweit eingeführte Standard, an dessen Entwicklung DVB und VVO maßgeblich beteiligt waren, gilt auch in zwölf weiteren deutschen Städten und Regionen wie Hamburg, Nürnberg, Düsseldorf, Köln und Chemnitz. Dieses Jahr führen noch drei weitere Regionen das HandyTicket ein.

Der Vertriebskanal HandyTicket startete als Pilotprojekt im Jahr 2007 und wird nach einer europaweiten Ausschreibung noch 2010 in ein dauerhaftes System überführt. Für die deutschlandweit mehr als 60.000 Kunden bleibt dabei alles beim Alten. Um als Kunde in den beteiligten Städten und Regionen orts- und zeitunabhängig Tickets kaufen zu können, ist lediglich die einmalige Anmeldung bei einem der Mitgliedsunternehmen, beispielsweise unter www.dvb-handyticket.de oder www.vvo-handyticket.de, erforderlich.


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