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Möglicher Warnstreik am Montag

22.02.2013

Ein möglicher Streikaufruf der Gewerkschaft ver.di könnte am Montag ganztägig auch zur Stillle-gung der durch die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) AG bedienten Bus- und Straßenbahnlinien führen. Nicht betroffen sollten Buslinien sein, die ausschließlich durch beauftragte Subunter-nehmer betrieben werden. Aktuelle Informationen wird es nur an den elektronischen Abfahrts-tafeln an den Haltestellen sowie im Internet unter www.dvb.de geben.



Im Zuge der aktuell laufenden Verhandlungen zum Tarifvertrag der Beschäftigten im Nahverkehr ist ein Aufruf der Gewerkschaft ver.di zur Bestreikung der DVB am Montag nicht auszuschließen. Das beträfe von der "1" bis zur "13" alle DVB-Straßenbahnlinien. Dazu würden die Buslinien 61, 63, 64, 66, 70 und 75 eingestellt. Auf den Linien 62, 65 und 86 wären lediglich die Fahrzeuge der Subunternehmer im Einsatz. Dort entstünde ein unregelmäßiger 30-Minuten-Takt. Etwa nur jede Dreiviertelstunde würden die Busse der Linien 80 und 81 abfahren.


Vom Streik nicht betroffen sind die Linien, die ausschließlich durch Subunternehmen betrieben werden. Das sind die Linien 71, 72, 74, 77, 79, 84, 85, 87, 88, 89, 90, 91, 92, 93 und 94 sowie der Ersatzverkehr der Linie 11.


Über die Zeitdauer des möglichen Streiks ist noch nichts bekannt. Es könnte aber durchaus den ganzen Montag andauern. Ebenso unklar ist, ob gegebenenfalls auch die Subunternehmen am Einsatz gehindert werden.



Mit großer Wahrscheinlichkeit werden zusätzlich die Servicepunkte und die DVB-Telefonhotline bestreikt. Aktuelle Informationen erhalten Fahrgäste auf der Homepage unter www.dvb.de so-wie an den elektronischen Abfahrtstafeln an den Haltestellen.



Verhandelt wird der so genannte Rahmentarifvertrag. Darin werden nicht die Löhne und Gehäl-ter sondern Arbeitszeiten, Zusatzleistungen, Urlaubsregelungen, Entgelte für Schichtarbeit usw. geregelt. Es betrifft einen Großteil der Beschäftigten im sächsischen Nahverkehr der Städte. Da-zu gehören neben den Dresdnern auch die Unternehmen in Leipzig, Chemnitz und Zwickau. Die Belegschaften werden durch die Gewerkschaft ver.di und die Städte durch den Kommunalen Arbeitgeberverband Sachsen (KAV) vertreten. Der nächste Verhandlungstermin zwischen den Parteien soll am Dienstag, den 26. Februar 2013, stattfinden.




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