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Transparenz im Planungsprozess ist uns wichtig

Die Planung neuer Projekte im Liniennetz ist ein komplexer Prozess. Hier erfahren Sie, wie wir bei Neu- und Ausbauvorhaben sowie Liniennetzplanungen vorgehen und welche Schritte wir unternehmen, um optimale Lösungen zu entwickeln.

Die Realisierung von Bauprojekten im Dresdner Straßenbahn- und Busnetz erfordert eine sorgfältige, mittelfristige Planung. Neben den Bauvorhaben gestalten wir auch unser Liniennetz kontinuierlich neu. Beide Prozesse werden eng mit den zuständigen Fachämtern der Landeshauptstadt Dresden abgestimmt.

Gemeinsam legen wir Prioritäten fest und begleiten die Projekte vom Planungsprozess über die Entscheidung bis hin zum Bau und der Inbetriebnahme. Dabei spielen verkehrliche und stadtplanerische Anforderungen, finanzielle Ressourcen, politische Entscheidungen, der Bürgerdialog sowie das Erlangen von Planungs- und Baurecht eine zentrale Rolle. Die Planungen können sich daher kontinuierlich verändern. Der Ablauf gliedert sich in drei Hauptphasen: Planung, Entscheidung und Umsetzung.

Planungsprozess Liniennetz

Planungsprozess Bauvorhaben

Grundlagen der Planung

Integrierte Stadtentwicklungsplanung (Zukunft Dresden 2025+)
Verkehrsentwicklungsplan 2025+
Nahverkehrsplan 2019

Die Interessen vieler verschiedener Beteiligter und Interessenten müssen berücksichtigt werden, und die Verwendung von Fachsprache kann schnell dazu führen, den Überblick zu verlieren. Um den Prozess transparenter zu gestalten, haben wir hier die wichtigsten Fachinformationen zum Planungsprozess zusammengefasst.

Wichtige Begriffe rund um den Planungsprozess

In der folgenden Übersicht finden Sie zentrale Begriffe, die in Planungsprozessen häufig verwendet werden. Diese Zusammenstellung soll Ihnen helfen, die Fachsprache besser zu verstehen und sich in der Welt der Planung sicherer zu bewegen.

Themenbereich Haltestelle


Abkürzung Bedeutung
Haltestelle   ein Ort auf einer Linie des Öffentlichen Personenverkehrs, wo das Fahrzeug planmäßig anhält, um Passagieren das Ein- und Aussteigen zu ermöglichen. Der Begriff Haltestelle wird vor allem für Anlagen im städtischen oder regionalen Nahverkehr (Bus oder Straßenbahn) verwendet, welche in der Regel kleiner sind als Bahnhöfe des Schienenverkehrs oder Busbahnhöfe.
Einfachhaltestelle   hier kann jeweils nur ein Fahrzeug pro Richtung halten.
Doppelhaltestelle   hier können von zwei oder mehr Fahrzeugen halten. Dadurch wird das wechselseitige Umsteigen möglich, erfordert aber lange Wege, wenn mehr als zwei Fahrzeuge halten.
Zentralhaltestelle   hier werden mehrere Linien des ÖPNV gebündelt. Beispiele in Dresden sind unter anderen die Haltestelle Tharandter Straße, die Haltestelle Pirnaischer Platz oder die Haltestelle Postplatz. Für Fahrgäste bildet sie einen wichtigen Umstiegspunkt. Aufgrund des dadurch entstehenden hohen Fahrgastaufkommens und der Komplexität der Angebote entstehen komplexe Anforderungen hinsichtlich der Verkehrs- und Betriebsorganisation, Fahrgastinformation und Fahrgastmanagement.

Themenbereich Haltestellenausstattung

  Abkürzung Bedeutung
Aufenthaltsqualität   drückt aus, wie wohl sich Menschen im öffentlichen Raum fühlen. Wichtige Faktoren sind z.B. Aufenthaltsflächen, Sitzgelegenheiten, Ruheflächen, Grünanlagen, Wasseranlagen und Spielflächen.
Dynamische Fahrgastinformation DFI Echtzeitinformation der Abfahrtzeiten von Bus und Bahn
Fahrradabstellanlagen FAA Radbügel oder andere Radständer zum Anschließen privater Fahrräder
Fahrgastunterstand FGU Wartehäuschen, an dem Fahrgäste Witterungsschutz finden
MOBIpunkt MP Ort, an dem man zwischen Bus, Bahn und Sharing-Angebote wechseln kann

Themenbereich Barrierefreiheit

  Abkürzung Bedeutung
Barrierefreiheit 
Zielstellung, um Menschen mit Mobilitätseinschränkungen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen
Blindenleitsystem   System aus taktilen Bodenplatten, die blinden Menschen bei der Orientierung helfen
 Spaltmaß   Abstand zwischen Fahrzeugboden und Haltestellenbord; je geringer, desto einfacherer ist der Einstieg für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen.
 Bord   angehobene Fläche, um besser in Fahrzeuge steigen zu können und geschützt vor dem Verkehr auf der Fahrbahn zu sein.
 Bordabsenkung   Rampe zur Verbindung von angehobenen Haltestellen und Gehwegen und niedriger gelegener Fahrbahn.

Themenbereich Verkehrsträger

  Abkürzung Bedeutung
Modal Split   Verteilung des Transportaufkommens auf verschiedene Verkehrsträger oder Verkehrsmittel 
Motorisierter Individualverkehr  MIV Autoverkehr, inklusive Motorräder und andere private Fahrzeuge
Öffentlicher Personennahverkehr  ÖPNV Bus und Bahn
Nicht motorisierter Individualverkehr  NMIV  privater Verkehr zu Fuß oder mit dem Rad
Umweltverbund   nachhaltige Verkehrsträger, konkret ÖPNV und nicht motorisierter Individualverkehr

Themenbereich Straßenraum

  Abkürzung Bedeutung
Gehweg, Gehbahn   Fläche, auf der sich der Fußverkehr bewegt
Radverkehrsanlagen  RVA separate Anlagen zur sicheren Trennung des Radverkehrs vom MIV und vom Fußverkehr. Sie können beispielsweise als Schutzstreifen oder Radfahrstreifen angelegt sein.
Fahrbahn    Fläche, auf der sich der MIV bewegt
Gleisbereich   Fläche, die für die Straßenbahn vorgehalten ist. Sie kann unterschiedlich gestaltet sein, zum Beispiel als Rasengleis.
Bahnsteig   erhöhte, befestigte bauliche Plattform, die parallel zum Gleis angelegt ist und eine Fläche für den Ein- und Ausstieg von Reisenden an Bahnhöfen, Haltepunkten und Haltestellen bietet.
Querungsmöglichkeiten   Stellen, an denen Zufußgehende die Straße oder den Gleisbereich queren können. Sie können gesichert (z. B. mit einer Ampel) oder ungesichert sein.
Lichtsignalanlage LSA Ampel, gesicherte Querungsmöglichkeit
Fußgängerüberweg FGÜ Zebrastreifen, gesicherte Querungsmöglichkeit

Themenbereich Planungsprozess

  Abkürzung Bedeutung
Ausbauvorhaben
  beziehen sich auf eine bereits vorhandene Infrastruktur, welche durch die Maßnahme modernisiert und weiterentwickelt wird. 
Öffentlichkeitsarbeit   strategische Management der öffentlichen Kommunikation gegenüber und der allgemeinen Öffentlichkeit und Interessensgruppen. Während Werbung mit bezahlten Kampagnen versucht, Produkte zu verkaufen und Marken bekannt zu machen, hat Öffentlichkeitsarbeit das vorrangige Ziel, mit Informations- und Beteiligungsmaßnahmen Unternehmensbotschaften an ein breites Publikum zu kommunizieren.
Bürgerbeteiligung   verschiedene Formate, um Anwohnende und andere Betroffene möglichst gut in Planungen einzubeziehen.
 Baurecht   regelt alle rechtlichen Aspekte und Normen rund um das Thema Bauen. Es ist im Baugesetz und der Bauordnung verankert. Das Baugesetzbuch unterteilt sich mit seinen Gesetzen zum korrekten Bauvorhaben in das öffentliche sowie private Baurecht. Unter Öffentlichem Baurecht wird die Gesamtheit der Rechtsvorschriften verstanden, die die bauliche Nutzung des Bodens durch Errichtung, bestimmungsgemäße Nutzung, wesentliche Veränderung und Beseitigung baulicher Anlagen regeln.
 Baurechtsverfahren   Bei baurechtlichen Verfahren wird die Übereinstimmung eines Vorhabens mit dem geltenden Baurecht geprüft. 
 Bauvorbereitung   Im Anschluss an die Planungs- und Genehmigungsphase entsteht durch weitere Detaillierung der Planunterlagen die Ausführungsplanung. In dieser Phase der Planung werden Detailaspekte für die nachfolgende Bauausführung
definiert.
 Planfeststellungsverfahren   Im Planfeststellungsverfahren wird über die Zulässigkeit verkehrswichtiger, überörtlicher Straßenbauvorhaben unter Abwägung privater und öffentlicher Belange entschieden. Es regelt auf der Grundlage der Straßen- und Verwaltungsverfahrensgesetze alle durch den Bau und den Betrieb des Vorhabens verursachten öffentlich-rechtlichen Beziehungen einschließlich der Kostentragung. Im Planfestellungsverfahren werden sämtliche für das Vorhaben erforderlichen Genehmigungen gesetzt.
 Stadtratsbeschluss   Ein Stadtbezirk ist ein ausgewiesener Verwaltungsbereich, der in der Regel von einer Kommunalverwaltung verwaltet wird. Die Einteilung wird verwendet, um eine Stadt in mehrere Verwaltungseinheiten zu unterteilen und sie bürgernah verwalten zu können. Die Landeshauptstadt Dresden gliedert sich in zehn Stadtbezirke und neun Ortschaften.
 Teilprojekt   Bei komplexen Maßnahmen bietet es sich an, das große Projekt in mehrere Teilprojekte zu zerlegen, um flexibler und somit schneller planen zu können.
 Variantenvergleich   Um die bestmögliche Lösung auszuwählen, werden verschiedene Varianten anhand festgelegte Kriterien verglichen.
 Vorzugsvariante   die aufgrund eines Variantenvergleichs ermittelte Variante, welche in der weiteren Planung vertieft wird.

Themenbereich ÖV-Betrieb

  Abkürzung Bedeutung
Befahrbarkeit   Eine Verkehrsanlage ist befahrbar, wenn mit dem dafür vorgesehenen Verkehrsmittel sicher darauf gefahren werden kann. Manche Trassen schließen den Einsatz eines Teils der Fahrzeuge im Fuhrpark aus (z.B. ist Rasengleis nicht für Busse befahrbar). Sollen unsere neuen, breiten Stadtbahnwagen auf Strecken eingesetzt werden, die noch den alten Gleisachsabstand haben, muss die Infrastruktur zunächst angepasst werden, um für die neuen Straßenbahnen befahrbar zu sein.
Beförderungsqualität   drückt aus wie Wohl sich unsere Fahrgäste bei der Nutzung unserer Angebote fühlen. Zur Beförderungsqualität gehören quantitative Aspekte wie Sicherheit, hohe Reisegeschwindigkeit, günstige zeitliche Lage, Regelmäßigkeit und Häufigkeit sowie Pünktlichkeit und zeitsparender Übergang auf andere Transportmittel. Im Personenverkehr sind gleichzeitig qualitative Aspekte von besonderer Bedeutung, wie z.B. der Reisekomfort (Sitzplattangebot und je Reisender zur Verfügung stehender Raum), Sauberkeit, Heizungs- bzw. Entlüftungsmöglichkeit.
Leistungsfähigkeit   gibt an, was eine Verkehrsanlage, z. B, eine Haltestelle in einer bestimmten Zeitspanne leisten kann, z. B. wie viele Fahrzeuge einen Fahrgastwechsel durchführen können.
ÖPNV-Beschleunigung    Die Reisegeschwindigkeit des ÖPNV ist einer der wesentlichen Faktoren, welche ihn attraktiv und wettbewerbsfähig besonders gegenüber dem MIV machen. Daher ist die Beschleunigung des ÖPNV eines unserer wesentlichen Planungsziele und eine kontinuierliche Optimierungsaufgabe. Kernfaktor ist eine möglichst behinderungsarme Fahrt für usere Fahrzeuge. Hierfür kann mit verschiedenen Stellschrauben gearbeitet werden, z.B. intelligente Steuerungen an Lichtisgnalanlagen, vernetzte Infrastruktur, besondere Bahnkörper oder Busspuren.
Pünktlichkeit   beschreibt, inwieweit die geplanten Abfahrts- und Ankunftszeiten im realen Betriebsablauf eingehalten werden. Sie ist ein Bestandteil der Bedienungsqualität, eine elementare Vorgabe der beschriebenen Leistungsqualität und ein einfach messbares Qualitätskriterium.
Schienenersatzverkehr   SEV Busverkehr bei Sperrung von (Straßen-) Bahnstrecken

Übersicht der in Dresden genutzten Haltestellentypen

Um Ihnen das Verständnis der verschiedenen Haltestellentypen zu erleichtern, haben wir eine Übersicht der in Dresden eingesetzten Haltestellenarten zusammengestellt.

Haltestelle mit Inselbahnsteigen

Haltestelle mit angehobener Kfz-Fahrbahn

Haltestellenkap am Fahrbahnrand

Haltestellenkap am Fahrbahnrand mit angehobener Radfahrbahn


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