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Dresdner Verkehrsbetriebe AG bedankt sich bei Brückenbauern, Planern und Förderern

04.04.2011

Im Rahmen eines ungewöhnlichen Richtfestes, bei dem die Brückenbauer der neuen Stadtbahnverbindung zur Messe vor allem von Mitarbeitern der Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB) bewirtet wurden, bedankten sich die DVB-Vorstände Reiner Zieschank und Hans-Jürgen Credé heute bei allen Beteiligten. Gemeinsam mit Jan Mücke, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bauwesen und Städtebau, Roland Werner, Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, und Dirk Hilbert, erster Bürgermeister der Stadt Dresden, enthüllten sie nach dem Richtspruch für die Brücke ein passend gestaltetes Messingschild, das künftig Datum und Bauherrn bezeugen wird.


Seit dem offiziellen Baustart der Straßenbahnbrücke in das Ostragehege am 13. September 2010 haben die Fachleute der Bau- und Versorgungsunternehmen, der Planungsbüros, der Landeshauptstadt Dresden, der Fördermittelgeber und der Dresdner Verkehrsbetriebe enorm viel geleistet. Die anhaltenden Schnee- und Frostbedingungen des vergangenen Winters konnten den Bau der Straßenbahnverbindung ebenso wenig stoppen wie das zwischenzeitliche Hochwasser in der Flutrinne.



Brückenbau als Herausforderung

Mit etwa 7 Mio. Euro stellt der Bau der kompletten Straßenbahnbrücke über die Flutrinne die größte Herausforderung im insgesamt rund 16,5 Mio. Euro teuren Gesamtprojekt dar. Sie ist 315 Meter lang und 13 Meter breit, besteht aus 13 Einzelfeldern und weist eine maximale Höhe von 5,40 Metern auf. Getragen wird Sie von insgesamt zwölf Pfeilern und zwei Widerlagern. Auf der "Festlandseite" schließt sich eine 96 Meter lange Stützwand Richtung Alberthafen an, auf der "Inselseite" folgt eine 148 Meter lange aufgeständerte Gleisfahrbahn entlang des Messerings. Sie dient vor allem dem Erhalt des Altbaumbestandes. Unmittelbar nach Übergabe der neuen


Straßenbahnbrücke Ende April beginnt dort der Lückenschluss für Gleise und Fahrleitung.


Neben dem von Anfang an straffen Zeitplan stellte das Wetter die Brückenbauer vor zusätzliche Probleme. Zum Beispiel konnte während des Hochwassers nur direkt auf der Brücke gearbeitet werden - Schwimmringe und Rettungsboot immer in Reichweite. Auch macht es nicht viel Spaß, bei minus 17 Grad Stahlarmierungen mit bloßen Händen vorzubereiten oder Tiefbau in knochenhart gefrorenes Erdreich zu treiben. Dass es trotzdem vorwärts ging, ist vor allem den Mitarbeitern der Firmen Karl Köhler GmbH und Hentschke Bau GmbH zu danken.



Messebahn bald fertig

Obwohl der Zeitplan zum Bau der rund 1,6 Kilometer langen Straßenbahnstrecke von Friedrichstadt zur Messe von Anfang an sehr knapp bemessen war, halten die Baufachleute am Eröffnungstermin am 1. Juni 2011 zum Kirchentag fest und hoffen auf eine Gesamtbauzeit, die einschließlich der neuen Straßenbahnbrücke nur ein reichliches halbes Jahr dauert. Rekordverdächtig! Verspätungen wurden bisher durch Technologieänderungen weitestgehend kompensiert. Möglicherweise sind bis Anfang Juni noch nicht alle Haltestellen und deren Einrichtungen komplett fertig. Diese können aber im laufenden Betrieb nachträglich ausgerüstet werden. Bis heute liegen bereits rund 50 Prozent der Gleise für die Gesamtstrecke, die Verbindung von Friedrichstadt zur Brücke sowie der Endpunkt hinter der Messe sind weitestgehend fertig. Der Aufbau moderner Fahrleitungsanlagen läuft auf Hochtouren. Auch das Gleichrichterunterwerk zur Stromversorgung der Strecke steht kurz vor seiner Inbetriebnahme. Nach nunmehr rund 90 Prozent vergebener Bauleistung ist abzusehen, dass die geplanten Kosten des Gesamtprojektes nicht überschritten werden.



Linie 10 fährt auch durch Zentralhaltestelle Bahnhof Mitte

Geplant ist, ab 1. Juni die Linie 10 von Friedrichstadt bis zur Messe fahren zu lassen. Des besseren Umstiegs wegen, soll die "10" am Bahnhof Mitte dann nicht mehr auf dem Stadtring halten, sondern wie alle anderen Linien an der Zentralhaltestelle unter der Eisenbahnbrücke. Zum Kirchentag selbst sind zusätzliche Verstärkerlinien geplant. Ob eine offizielle Eröffnungsfeier der neuen Straßenbahnstrecke stattfinden kann, hängt entscheidend vom weiteren Verlauf der Bauarbeiten ab.



Bund, Freistaat Sachsen und Landeshauptstadt Dresden unterstützen Vorhaben


Der Streckenneubau zur Messe wird durch den Bund, den Freistaat Sachsen sowie die Landeshauptstadt Dresden aktiv unterstützt. Zu den Gesamtkosten von 16,5 Mio. Euro steuert der Bund 8,7 Mio. Euro bei. Der Freistaat unterstützt das Projekt mit 2,2 Mio. Euro, koordiniert das GVFG-Bundesprogramm und nimmt die technische Aufsicht wahr. Rund 5,6 Mio. Euro stammen aus Eigenmitteln der DVB AG. Zusätzlich zur Gesamtfinanzierung übernimmt die Landeshauptstadt den Erwerb von Grundstücken für rund 1,1 Mio. Euro.




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