Vorsicht vor gefälschten Monatskarten - Benutzung ist strafbar
10.05.2012
Aktuell sind gefälschte Monatskarten für Bus, Straßenbahn und S-Bahn im Umlauf. Fahrgäste, die bei Kontrollen eine solche Fälschung vorzeigen, werden angezeigt. Die Polizei ermittelt gegen die Betrüger.
Seit einiger Zeit stellen die Fahrscheinkontrolleure bei Bus-, Straßenbahn und S-Bahnfahrgästen gefälschte Monatskarten fest. Das betrifft vor allem Monatstickets für Erwachsene der Tarifzone Dresden (10) zum Preis von 50,50 Euro. Bei Abo- und Jahreskarten sowie den ermäßigten Monatskarten oder auch bei Jobtickets gibt es keine derartigen Fälschungen.
Für Laien sind die Fälschungen von den Originalen kaum zu unterscheiden. Trotzdem gibt es eindeutige Merkmale, anhand derer die Kontrolleure nachgemachte Tickets sofort erkennen. Die Benutzung solcher Fälschungen ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat, die zwangsläufig eine Anzeige gegen die betreffende Person zur Folge hat.
Die nachgemachten Monatskarten werden von Personen im Straßenverkauf angeboten und verkauft. Und das zu einem geringeren Preis als die Karte normalerweise kostet. Der wirtschaftliche Schaden für die Verkehrsunternehmen ist erheblich. Sowohl gegen die Fälscher als auch gegen die Nutzer laufen Ermittlungen der Polizei.