Namensfindung für neue Fähre im Endspurt
24.05.2012
Auf der Suche nach einem Namen für die im Bau befindliche neue Elbfähre rief die Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB) Ende 2011 alle Dresdner auf, passende Vorschläge zu unterbreiten. Das in der Laubegaster Schiffswerft auf Kiel liegende Boot soll überwiegend an der Fährstelle zwischen Laubegast und Niederpoyritz zum Einsatz kommen. Dementsprechend gingen zahlreiche interessante oder witzige Vorschläge beim Verkehrsunternehmen ein. Dabei reichte die Palette von "Insulaner" bis "Augustine", von "Melli" bis "Elbhangfähre" oder auch von "Quertreiber" bis "Lau-Nie-Poy". Eine Jury, bestehend aus Marketingexperten und Fährleuten, filterte aus den Vorschlägen vier ihrer Meinung nach am besten zu Ort und Schiff passende Namen heraus. Durch ein Kreuz auf einer Postkarte, die an der Fährstelle Laubegast - Niederpoyritz verteilt wird, können die Fährgäste während der Pfingstfeiertage die letzte Entscheidung treffen. Die ausgefüllte Karte braucht nur in den auf der Fähre aufgestellten Briefkasten eingeworfen zu werden. Zur Auswahl stehen die Namen "Agnes", der sich auf die Agneshöhe am Elbhang bezieht, "Caroline", der an die Mutter des deutschen Schauspiels erinnert, "Niederpoyritz II" oder "Laubegast". Wer seine Karte bis zum 28. Mai auf der Fähre einwirft hat die Chance eine von zwei Monatskarten zu gewinnen.
Die neue Fähre soll der "Johanna" in Johannstadt sehr ähnlich sehen. Sie wird 15 Meter lang, 4,77 Meter breit und hat einen Tiefgang von 70 Zentimetern. Auf ihr finden dann rund 75 Passagiere Platz. Der Stapellauf ist für den Sommer angekündigt.
Der eigentliche Namensgeber bekommt für sich, seine Familie und Freunde eine Prämie in Form einer kostenlosen Ausflugsfahrt auf der Elbe. Selbstverständlich wird er auch zur Taufe eingeladen.