Gleisbau auf der Königsbrücker Straße
07.04.2016
Wegen Gleisbauarbeiten auf der Königsbrücker Straße werden die Straßenbahnlinien 7 und 8 von Freitag, dem 8. April 2016, 15:30 Uhr bis Montag, den 11. April 2016, 3:45 Uhr umgeleitet.
Beide Linien verkehren in der genannten Zeit von Pennrich bzw. Südvorstadt kommend planmäßig bis zum Albertplatz und weiter zum Bahnhof Neustadt. Ab Albertplatz fahren Busse als Ersatzverkehr. Der EV7 übernimmt die Leistung komplett bis Weixdorf, der EV8 fährt bis Klotzsche, Infineon. Außerdem ist eine Straßenbahn als Linie 48 zwischen den Stationen „Moritzburger Weg“ und „Hellerau“ im Einsatz.
Grund der Umleitung sind Bauarbeiten an mehreren Stellen auf der Königsbrücker Straße. Stadtauswärts kurz vor der Kreuzung Stauffenbergallee werden rund 25 Meter verschlissene Schienen getauscht und so genannte Pumpstellen beseitigt. Eine „Pumpstelle“ ist ein Schienenstück, das sich beim Überfahren durch eine Straßenbahn durchbiegen kann. Für den Fahrgastbetrieb ist das nicht gefährlich. „Pumpstellen“ müssen aber wegen möglicher Folgeschäden am Gleis regelmäßig beseitigt werden. Parallel dazu arbeiten die Gleisbauer im Bereich der Fabricestraße. Dort müssen weitere 75 Meter Straßenbahnschienen ausgetauscht werden. Die Kosten von etwa 50.000 Euro stammen aus dem Budget der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) für die laufende Instandhaltung der Infrastruktur.
Der Autoverkehr unterliegt am Freitag noch keinen Einschränkungen. Sonnabend und Sonntag gibt es stadtauswärts ab Tannenstraße eine Umleitung über Hans-Oster-Straße und Stauffenbergallee. Stadteinwärts kann an der Baustelle vorbeigefahren werden. Das gilt ebenso für die Baustelle an der Einmündung Fabricestraße. Dort wird Sonntag eine ampelgeregelte einspurige Verkehrsführung eingerichtet.
Die ältesten Schienen auf der Königsbrücker Straße wurden 1981 verlegt und seit dem intensiv genutzt. Die übliche Lebensdauer von rund 25 Jahren ist längst überschritten. Deshalb mussten die Gleise und ihr Unterbau in den vergangenen zehn Jahren schon häufig repariert werden. Insgesamt wurden in dieser Zeit rund 1,5 Millionen Euro dafür verwendet.