Straßenbahnlinien 7 und 8 fahren am Wochenende verkürzt
07.11.2018
Von Freitag, dem 9. November 2018 8:00 Uhr bis Montag, den 12. November 2018 3:30 Uhr fahren die Straßenbahnlinien 7 und 8 auf verkürzter Strecke.
Die „7“ verkehrt von Pennrich planmäßig über Hauptbahnhof bis zum Albertplatz und dann weiter als Linie 8 über Bahnhof Neustadt, Neustädter Markt, Carolabrücke nach Südvorstadt. Mit der „8“ verhält es sich umgekehrt. Die Wagen starten in Südvorstadt und fahren über Carolabrücke, Neustädter Markt und Bahnhof Neustadt zum Albertplatz und dann weiter als Linie 7 über Hauptbahnhof nach Pennrich. Zwischen Albertplatz und Weixdorf beziehungsweise Hellerau sind Busse im Einsatz. Sie fahren als „EV7“ und „EV8“ in der Straßenbahnhaltestelle am Albertplatz ab.
Grund der Wochenendbaustelle sind geplante Arbeiten in der neuen Gleisschleife Infineon Süd. Nach rund einem Jahr im Betrieb hat sich das 2017 neu gebaute Gleis nun gesetzt und es steht der übliche zweite Stopfgang an. Dabei wird der Untergrund unter den Schwellen noch einmal maschinell verdichtet und bietet damit eine langjährige Betriebssicherheit. Damit ist der Neubau der Gleisschleife abgeschlossen. Lediglich die zum Projekt gehörende Renaturierung der alten Schleife am Diebsteig wird zu Beginn der nächsten Baumpflanzperiode noch vollendet.
Vom 21. August bis 23. Dezember 2017 hatten die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) eine neue Gleisschleife an der Straßenbahnhaltestelle „Infineon Süd“ gebaut. Sie ersetzt die frühere Wendemöglichkeit für Straßenbahnen am Diebsteig. Durch den Rückbau kommen die Bahnen jetzt ein bis zwei Minuten pro Umlauf schneller voran, weil nicht mehr an den zusätzlichen Weichenkonstruktionen in Höhe der alten Schleife abgebremst werden muss.
Insgesamt demontierten die DVB im Projekt etwa 2,2 Kilometer Gleis und bauten 1,4 Kilometer neues Gleis. 81 Fahrleitungsmaste wurden ausgebaut und durch 54 neue ersetzt. Es entstanden 3,2 Kilometer neue Fahrleitung. Die Kosten für die Baustelle beliefen sich auf 5,8 Millionen Euro, davon steuerte der Freistaat Sachsen 3,8 Millionen Euro bei.