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Verlässlicher Nahverkehr

Anschaubild Ansprechpartner für Bauherren

Nur gut 70 Prozent der Zeit zwischen Anfangs- und Endhaltestelle unserer Straßenbahnlinien werden zum Fahren, Ein- und Aussteigen benötigt. Beim Warten an Ampeln, Langsamfahrstellen und aufgrund von Behinderungen durch andere Verkehrsteilnehmer gehen 28 Prozent der Zeit verloren. Die Hauptursachen für unpünktliche Bahnen und Busse sind Schwankungen des Verkehrsaufkommens und der Wartezeiten an Ampeln. Wir wollen deshalb gemeinsam mit dem Straßen- und Tiefbauamt der Landeshauptstadt Dresden und der Technischen Universität Dresden die bestehenden Ampelschaltungen weiterentwickeln.

Damit Bahn und Bus pünktlich sind

Kontakt

Hannes Lieberoth

Center Verkehrsmanagement/Marketing 
Gruppe Verkehrsplanung 

Unser Ziel ist es, die Wartezeiten zu reduzieren und die Pünktlichkeit zu erhöhen. Das schafft eine clevere Steuerung sogar so, dass die anderen Verkehrsteilnehmer keine Nachteile spüren.

Grundlage dafür ist eine Verknüpfung unseres Betriebsleitsystems mit dem Verkehrsmanagementsystem VAMOS der Landeshauptstadt Dresden, das die Ampelanlagen steuert. So können Daten über die Pünktlichkeit von Straßenbahnen und Bussen mit Informationen über die Verkehrsbelastung des Individualverkehrs abgeglichen werden.

Qualitätssicherung von Lichtsignalanlagen mit urbic

urbic

urbic ist das ideale Werkzeug für Menschen, deren Aufgabe die Gewährleistung eines qualitätsgerechten Stadtverkehrs ist.

In einem Gemeinschaftsprojekt mit dem Unternehmen Dresden-IT GmbH ist es uns gelungen, Pünktlichkeit und Verkehrsqualität visualisierbar und analysierbar zu machen – und das mit wenigen Handgriffen. Das System gestaltet den städtischen Nahverkehr zuverlässiger
und kundenfreundlicher. 

urbic steht für:

  • Mehr Qualität.
  • Mehr Kontrolle.
  • Mehr Reporting.
  • Mehr Kundenzufriedenheit.
  • Mehr Effizienz.
  • Mehr Überblick.
  • Mehr Service.

Sie haben Interesse an urbic? Erfahren Sie mehr unter www.urbic-system.com.

Schneller und verlässlicher durch die Stadt mit Bahn und Bus

Nach dem erfolgreich abgeschlossenen Projekt zur Optimierung des Verkehrsablaufs auf der Nord-Süd-Verbindung geht es jetzt weiter. Bis Juni 2023 werden mehrere Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrsqualitäten im ÖPNV und zur Erhöhung der verkehrsträgerübergreifenden Verkehrssicherheit in der Stadt Dresden umgesetzt.

Zur Erhöhung der Pünktlichkeit werden 39 Ampelanlagen entlang der Ost-West-Verbindung und dem Dresdner Stadtring erneuert und mit einer qualitätsgerechten LSA-Steuerung versehen. Mit der neuartigen Vernetzung zwischen Fahrzeugen, den Verkehrsleitsystemen von Stadt und DVB sowie den Ampeln gelingt eine differenzierte ÖPNV-Behandlung an Ampeln, bei der alle Verkehrsteilnehmer Berücksichtigung finden. Während verspäteten Straßenbahnen und Bussen ein höherer Vorrang gestattet wird, warten verfrühte ÖPNV-Fahrzeuge etwas länger an den Ampeln, wovon der Fuß- und Radverkehr sowie der motorisierte Individualverkehr profitieren.

Foto Armatur in öffentlichem Verkehrsmittel

Ein hoher Fahrkomfort für unsere Fahrgäste und ein umweltfreundlicher Fahrbetrieb werden durch die Integration des Fahrerinformationssystems COSEL in den Fahrzeugbordrechner sichergestellt, welches das Fahrpersonal beim vorausschauenden und energiesparenden Fahren unterstützt. Für eine hohe Verlässlichkeit des ÖPNV im Störungsfall sorgt der Einsatz des neuen Intelligenten Störungsmanagements im Rechnergestützten Betriebsleitsystem, welches die Auswirkungen von Verkehrsstörungen auf die Fahrgäste durch automatisierte Entscheidungen zur Störungsbehandlung minimiert. Zudem können sich Fahrgäste aktuelle Informationen zur Fahrzeugauslastung über die mobilen Auskunftssysteme einholen, um eine möglichst angenehme und stressfreie Fahrt zu planen.

Förderung

EFRE-Logo

Die Maßnahmen werden gemeinsam mit der Stadt Dresden in dem Projekt „Verbesserung der Verkehrsqualität auf der Ost-West-Verbindung und dem Stadtring in der Landeshauptstadt Dresden“ umgesetzt, welches durch den Freistaat Sachsen mit Mitteln der Europäischen Union gefördert wird. Mit den angestrebten Verkehrsverlagerungseffekten zum Umweltverbund, der Senkung des Energieverbrauchs im Fahrbetrieb und der Reduktion des Eigenenergieverbrauchs von Ampeln sinken die verkehrsbedingten CO2-Schadstoffemissionen um 880 Tonnen pro Jahr.


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