Königsbrücker Straße (Süd) von Albertplatz bis Stauffenbergallee

Bei der Maßnahme sollen die Fahrbahnen und Gehwege entlang der Königsbrücker Straße sowie im Bereich Bischofsweg erneuert und sichere Radwege angelegt werden. Gleichzeitig werden die Gleise für den Einsatz der breiteren Stadtbahnwagen ausgebaut und die Haltestellen barrierefrei angelegt. Die wichtige Stadtachse Königsbrücker Straße soll verkehrlich neugeordnet werden, damit die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden erhöht und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit beibehalten werden kann. Auch die gestalterische Aufwertung der Gehweg- und Randbereiche entlang des Straßenzuges zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität spielt eine Rolle.

Zahlen und Fakten

• Stadtbezirk: Neustadt
• Haltestellen: Louisenstraße, Bischofsweg, Tannenstraße
• betroffene Linien: 7, 8, 13
• Ausbaulänge: ca. 1.600 m Königsbrücker Straße, ca. 300 m Bischofsweg
• Fahrgäste/Tag entlang der Strecke:
  • Streckenverlauf Königsbrücker Straße: ca. 20.000
  • Streckenverlauf Bischofsweg: ca. 7.000
• Ein- und Aussteigende/Tag an den Haltestellen
  • Louisenstraße: ca. 4.400
  • Bischofsweg: ca. 8.800
  • Tannenstraße: ca. 1.900

Ausbaukonzept

Königsbrücker Straße

•  Trassierung: Erweiterung der Gleise auf mindestens 3-Meter-Achsabstand für die breiteren Stadtbahnwagen
• Verkehrsführung: gemeinsame Führung von Straßenbahn und Kfz in beiden Fahrtrichtungen im Mischverkehr im Bereich Katharinenstraße bis Bischofsweg (im Sinne der ÖPNV-Beschleunigung fährt die Straßenbahn hier vor den Kfz in sogenannter Pulkführerschaft); getrennte Führung in den Abschnitten Albertplatz bis Katharinenstraße und Bischofsweg bis Stauffenbergallee mit besonderem Bahnkörper für Straßenbahn und einer Fahrbahn je Richtung für Kfz
• Haltestellenlage: Verlegung der Haltestellen Bischofsweg (nur stadteinwärtige Fahrtrichtung) und Tannenstraße (beide Fahrtrichtungen) auf die jeweils andere Seite der Kreuzung; Verbleib der anderen Haltestellen am jetzigen Standort; Gestaltung als sogenannte Kaphaltestelle mit angehobener Radfahrbahn (Louisenstraße, Bischofsweg stadteinwärts) bzw. als sogenannte Haltestelle mit angehobener Fahrbahn (Bischofsweg stadtauswärts, Tannenstraße)
• Haltestellenausstattung: Errichten von Fahrgastunterständen, Sitzgelegenheiten und dynamischer Fahrgastinformation
• Fußverkehr: Ausbau der Gehwege und Aufwertung durch das Anlegen einer neuen Baumallee
• Radverkehr: Anlegen von Radfahrstreifen auf beiden Straßenseiten
• Autoverkehr: Einrichtung von Parkbuchten und Lieferflächen entlang des Straßenzuges
• Freiraumgestaltung: Aufwertung der platzartigen Seitenbereiche an der Lößnitzstraße (Areal Alte Hauptpost), zwischen Eschenstraße und Scheunenhofstraße sowie am Bischofsweg (Vorbereich Kino Schauburg) durch individuelle Gestaltung mit Bänken und Sitzstufen, Bäumen und einer besonderen Platzbeleuchtung

Bischofsweg

• Trassierung: Erweiterung der Gleise auf mindestens 3-Meter-Achsabstand für die breiteren Stadtbahnwagen
• Verkehrsführung: gemeinsame Führung von Straßenbahn und Kfz in beiden Fahrtrichtungen im Mischverkehr (im Sinne der ÖPNV-Beschleunigung fährt die Straßenbahn hier vor den Kfz in sog. Pulkführerschaft)
• Haltestellenlage: Verbleib der Haltestelle am jetzigen Standort und Gestaltung als sogenannte Haltestelle mit angehobener Fahrbahn (Fahrtrichtung Prohlis) bzw. als sogenannte Kaphaltestelle mit angehobener Radfahrbahn (Fahrtrichtung Kaditz)
• Haltestellenausstattung: Errichten von Fahrgastunterständen, Sitzgelegenheiten und dynamischer Fahrgastinformation
• Fußverkehr: Ausbau der Gehwege und Neupflanzung von Bäumen
• Radverkehr: Anlegen von Schutzstreifen auf beiden Straßenseiten und Errichten von Fahrradabstellanlagen an der Haltestelle

Zeitplan